Dieses hochwertige Elektroniklötzinn besteht zu 60 % aus Zinn (Sn), zu 40 % aus Blei (Pb) und hat eine Flussmittelseele (2 %). Spule mit 100 g
Dieses Produkt enthält Blei und sollte nur von Fachleuten in bestimmten Situationen verwendet werden. Sowohl das Blei als auch das Flussmittel sind gefährlich für Mensch, Tier und Umwelt. Dieses Produkt ist auch im Rahmen der RoHS nicht zugelassen. Ziehen Sie bleifreies Lot in Betracht.
Die Abgabe erfolgt nur an gewerbliche Anwender bzw. an Hobbyelektroniker, die das Lötzinn für Reparaturen bzw. zur Restaurierung von Geräten verwenden, die vor dem 1.7.2006 auf den Markt gekommen sind.
Mit dem Absenden der Bestellung bestätigen Sie, dass Sie diese Hinweise zur Kenntnis genommen haben!
Beachten Sie das Sicherheitsdatenblatt für dieses Produkt! [PDF-Dokument]
Die Verwendung von bleihaltigem Lötzinn ist in der EU und somit auch in Deutschland für viele Anwendungen stark eingeschränkt oder verboten, insbesondere im Bereich neuer Elektronikgeräte, die in Verkehr gebracht werden. Das liegt hauptsächlich an der RoHS-Richtlinie (Restriction of Hazardous Substances), die die Verwendung von Blei und anderen gefährlichen Stoffen in Elektro- und Elektronikgeräten reglementiert.
Hier die wichtigsten Punkte
Generelles Verbot für neue Produkte
Seit dem 1. Juli 2006 ist die Verwendung von Blei in neuen Elektro- und Elektronikgeräten, die in der EU in Verkehr gebracht werden, weitestgehend verboten. Ziel ist es, die Umweltbelastung durch Schwermetalle zu reduzieren und die Sicherheit für Mensch und Umwelt zu erhöhen.
Es gibt jedoch Ausnahmen von diesem Verbot. Diese umfassen unter anderem:
Reparaturen
Für die Reparatur und Wartung von Geräten, die vor dem 1. Juli 2006 auf den Markt kamen, darf weiterhin bleihaltiges Lötzinn verwendet werden. Dies soll verhindern, dass in älteren Geräten durch das Mischen von bleihaltigem und bleifreiem Lot problematische Legierungen entstehen.
Spezielle Anwendungen
In bestimmten Industriebereichen, wie z.B. in der Medizintechnik, Wehrtechnik, Luft- und Raumfahrt oder in speziellen Netzinfrastrukturausrüstungen, wo die technische Zuverlässigkeit und Langlebigkeit höchste Priorität haben und bisher keine gleichwertigen bleifreien Alternativen verfügbar sind, können Ausnahmen gelten.
Bestimmte Lotlegierungen
Auch Blei in Loten mit einem sehr hohen Bleianteil (z.B. Zinn-Blei-Lötlegierungen mit mehr als 85% Blei) kann unter bestimmten Umständen weiterhin erlaubt sein.
Abgabe an Privatpersonen
Der Verkauf von bleihaltigem Lötzinn an die breite Öffentlichkeit ist in der Regel verboten und kann gemäß der REACH-Verordnung als Straftat gewertet werden. Das bedeutet, dass Hobby-Elektroniker oder Privatpersonen es nicht ohne Weiteres im Handel erwerben können. Es wird hauptsächlich an gewerbliche Kunden für erlaubte Anwendungen verkauft.
Eigenschaften von bleihaltigem Lötzinn
Bleihaltiges Lötzinn hat oft Vorteile wie einen niedrigeren Schmelzpunkt und bessere Fließeigenschaften, was das Löten insbesondere für Ungeübte oder bei filigranen Arbeiten erleichtern kann. Es sorgt auch für glänzende Lötstellen. Bleifreies Lötzinn erfordert oft höhere Temperaturen und kann schwieriger zu verarbeiten sein.
Gesundheits- und Umweltrisiken
Es ist wichtig zu beachten, dass Blei ein giftiges Schwermetall ist. Bei der Verwendung von bleihaltigem Lötzinn entstehen bleihaltige Dämpfe und Partikel, die gesundheitsschädlich sind. Eine gute Absaugung ist daher unbedingt erforderlich. Auch die Entsorgung von bleihaltigen Abfällen muss fachgerecht erfolgen.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Als Privatperson ist der Erwerb und die Verwendung von bleihaltigem Lötzinn sehr eingeschränkt und in den meisten Fällen nicht erlaubt. Für gewerbliche Nutzer oder in speziellen Anwendungsbereichen gibt es Ausnahmen, die jedoch streng reguliert sind.